Schnitzeljagd

Schullandheim der Klassen 4a und 4b in die Pfalz

Von Mittwoch, den 17.10. bis Freitag, den 19.10.2012 fuhren wir, die Klassen 4a und 4b in die Pfalz auf Klassenfahrt. Wir kamen um 10.15 Uhr in Steinbach an. Nacheinander nahmen wir unser Gepäck aus dem Bus und brachten es in den Gemeinschaftsraum in unserer Keltendorf-Jugendherberge (Steinbach am Donnersberg)

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Nach einer Weile sind wir zum Bergwerk "Weiße Grube" gewandert. Dort hat uns Herr Schmitt über die Arbeit im Bergwerk erzählt. Das Arbeiten im Bergwerk war sehr anstrengend, da die Männer nur Äxte, Hammer und Meißel hatten. Erst später arbeiteten die Leute auch mit Sprengstoff. Manche Arbeiter übernachteten sogar im Bergwerk, weil der Weg nach Hause zu lang war und weil sie eine zwölf Stunden Schicht hatten. Sie gruben Kupfer, Eisenerz und Silber aus. Die Kinder holten es dann mit einem kleinen Karren, der Grubenhund hieß ab und brachten es dann zu den Frauen. Diese zerstampften es zu Steinmehl. Danach kam es in den Ofen, damit das Kupfer, das Eisenerz und das Silber sich von dem Stein trennte. Zum Schluss, als alles verarbeitet war, verkauften sie es.

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Um 18 Uhr gab es Abendessen und danach grillten wir Mashmallows am Lagerfeuer. Das war lecker! Am nächsten Morgen haben wir gefrühstückt. Um 10 Uhr gingen alle Kinder ins Keltendorf. Dort haben wir gefilzt, einen Pfeil gebastelt, gewebt und getöpfert.

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Hier sind die Bastelanleitungen:


Weben

Du brauchst dafür: Ein 1m Brett mit jeweils 1 Schraube an den Enden, 3 verschiedenfarbige Wollknäuel, einen Webrahmen mit 8 Löchern und 7 Schlitzen, einen nicht beweglichen Haken, einen Zahnstocher und ein kleines Stück Karton (das Webschiffchen).

So funktioniert es: Man nehme das 1m Brett und 2 verschieden farbige Wollknäuel. Danach eine Farbe 7-mal um die Nägel wickeln, und die andere Farben 8-mal. Nun die Enden zusammen knoten und die Fäden ab abschneiden. Zunächst die Fäden an den Haken machen und dann die Farben trennen. Die eine Farbe in die Löcher und die andere Farbe in die Schlitze (mit dem Zahnstocher nachhelfen). Die dritte Farbe um das Stückchen Karton wickeln und an die andere Farbe knoten.

Jetzt geht es los: Man stellt den Rahmen auf den Tisch, nimmt das Webschiffchen und fährt zwischen den beiden Farben durch. Nun hebt man den Webrahmen an, dann ist nämlich die andere Farbe oben und dort muss wieder das Webschiffchen durch. Immer so weiter bis das Freundschaftsarmband lang genug ist.

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Töpfern

Das braucht man: Ton, 2 Schaschlikspieße, 1 Holzbrett

So macht man ein Keltenamulett: Als erstes rollt man fünf bis sechs Kügelchen. Dann kann man sie mit Mustern verzieren. Danach steckt man sie auf den Spieß. Nun legt man die Kugeln in die Sonne zum Trocknen. Während die kleinen Kugeln hart werden ,müsst ihr eine größere Kugel rollen. Dann drückt ihr mit euer Hand auf die Kugel bis sie platt ist. Aber sie darf auch nicht zu dünn sein. Danach müsst ihr euch ein Muster aussuchen. Bevor ihr Muster einritzt müsst ihr den Rand glatt und rund formen. Und dann ritzt ihr das Muster hinein. Danach sollt ihr es in die Sonne zum Trocknen legen. Zum Schluss fädelt ihr die Kugel und das Amulett auf eine Schnur.

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Filzen

Man bekommt erst mal bunte Schafwolle. Wenn man will bekommt man auch nur eine Farbe. Danach muss man die Schafwolle in das Seifenwasser tunken. Dann muss man sie erst langsam in den Händen rollen nach einiger Zeit rollt man fester. Wenn die Kugel hart und rund ist, kann man so viele Schichten filzen wie man möchte.

Zuletzt kann man daraus eine Halskette machen. Dazu geht man mit einer Nadel durch die Kugel und fädelt die Schnur ein.

Man kann auch eine Blume oder Frosch machen oder sie auch ganz auseinander schneiden und eine Freundschaftskette daraus machen.

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Pfeil bauen

Materialliste: Stab aus Holz, Säge, Dreiecksfeile, 3 Truthahnfedern, 2 Schnüre und ein Spitzer.

Als erstes bekamen wir einen Stab aus Holz. Danach mussten wir den Stab an unseren Brustkorb setzen, die Hände nach vorne strecken und gucken, ob wir die Spitze berührten. Wenn wir sie berührten, war der Stock zu kurz.

Wenn das der Fall war, bekamen wir einen längeren, denn er musste 5-10 cm von unserer Hand entfernt sein. Dann sägten wir gegen die Maserung einen Schlitz. Danach nahmen wir eine Dreiecksfeile und feilten den ganzen Schlitz herunter. Wir nahmen drei zurechtgeschnittene Federn und klebten sie wie ein Dreieck an den Stab.

Eine Feder kam genau drei Finger entfernt vom Ende und über den Schlitz. Die anderen zwei kamen so hin, dass wenn man von hinten darauf schaut, es wie ein Dreieck aussieht. Dann banden wir die Feder vorne und hinten mit zwei Schnüren fest.

Zum Schluss nahmen wir einen Spitzer und spitzten den Stab vorne an.

Jetzt war der Pfeil fertig!

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Am Abend haben wir eine Disko in der Jugendherberge gemacht. Nach der Party sind wir mit Fackeln durch die Dunkelheit gelaufen. Jeder durfte einmal eine Fackel tragen. Das war schön!

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Am letzten Tag machten wir vor unserer Abfahrt eine Schnitzeljagd im Ort. In Gruppen mussten wir verschiedene Aufgaben lösen.

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Kategorie: 2012 / 2013