Unsere Corona-Maßnahmen

Zu Beginn des neuen Schuljahres möchten wir Sie ganz herzlich begrüßen! Ganz besonders den „Neuen“ unter uns, Erst- und Fünft-Klässlern, wünschen wir einen guten Start. Auch ohne Corona wäre dieser für Eltern wie für die Kinder gar nicht so ohne. Wir konnten uns schon davon überzeugen, dass der erste Anfang, sich in das neue System zu integrieren, recht gut geglückt ist. Auch ohne die sonst üblichen Paten aus den höheren Klassen, die wir in diesem Jahr leider nicht einsetzen durften, ist es den Kollegen gelungen, den Kindern einen guten Start zu bereiten.

War schon das Ende des vergangenen Schuljahres unter dem Einfluss von Corona extrem beeinträchtigt – man denke an die vollständigen Schulschließungen mit Fernunterricht und dann die abwechselnden Phasen mit Präsenz- und Fernlernanteilen -, ist die Zukunft der Unterrichtsformen in der Schule oder zuhause vor allem von uns abhängig. Je besser wir es schaffen, dem Virus keine Chance zu lassen, desto eher können wir einen einigermaßen „normalen“ Unterricht in der Schule gewährleisten.

Das Virus ist offensichtlich für verschiedene Gruppen unterschiedlich gefährlich. So sieht es zumindest im Moment so aus, als ob Kinder und Jugendliche bei einer Infektion in der Regel mit einem relativ schwachen Verlauf rechnen können. Aber auch in dieser Altersgruppe gibt es schwere Verläufe. Und dann ist es egal, wie „gering“ die Wahrscheinlichkeit war!

Eines aber hat das Virus für alle gleich: Es ist hoch ansteckend. Also auch eine Person (Kind oder Erwachsener) kann mit oder ohne Symptome (Fieber, trockener Husten, Geschmacksverlust) das Virus weiterreichen. Und das passiert durch Berührungen (auch Gegenstände, die mit Viren verunreinigt sind wie Türklinken, Tische usw.) oder feinst verteilte Tröpfchen in der Luft, sogenannte Aerosole, in denen sich die Viren durch Sprechen, Singen, Husten oder Niesen befinden.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir ein paar Dinge unbedingt einhalten – und diskutieren wir nicht!

• Wir tragen in allen Gängen und auf dem Hof eine Maske (Mund-, Nasenschutz)!
• Wir halten – so weit möglich – Abstand: 1,5 m. Also kein Kuscheln und Kämpfen!
• Alle Schülerinnen und Schüler bleiben in den ihnen zugewiesenen Bereichen (dazu wird gerade ein möglichst schülerfreundliches Konzept erarbeitet, das ab dieser Woche schon zu Teilen umgesetzt wird).
• Wir waschen uns regelmäßig – gerade auch zum Unterrichtsbeginn – die Hände mit Seife (die zerstört die Außenhülle des Virus).
• Das Reinigungsteam reinigt Tische und Türklinken, Handläufe und WCs coronakonform.

Nicht alle Handlungsrichtlinien sind immer in Gänze nachvollziehbar. Im großen Ganzen sind sie die Anleitung, wie wir am sichersten durch die „Corona-Krise“ kommen. Deshalb müssen wir alle sie auch umsetzen. Alleingänge und Extratouren können zum Schutz unserer Mitmenschen nicht geduldet werden.

Da das Schulhaus ohne Maske nicht betreten werden darf, sollten alle Schülerinnen und Schüler eine oder zwei Masken als Ersatz mit sich führen (am besten sauber verpackt z.B. in einen Vesperbeutel). Ohne Maske darf keiner rein!

Nach all den Regeln kommt eine große Ausnahme:

Die Grundschüler bewegen sich im Grundschulbereich ohne Maske (Vorgabe durch Gesundheitsämter und Regierungspräsidium). Um die etwaigen Verbreitungswege zu minimieren, werden die Erst- und Zweit-Klässler die Hofpausen getrennt von den Dritt- und Viert-Klässlern begehen.

Aber: Wenn Grundschüler in den Bereich der Sekundarstufe kommen, müssen sie wie die „Großen“ eine Maske tragen!

Kommt es aber – trotz aller Vorsichtsmaßnahmen - zur Infektion (Symptome: Fieber, trockener Husten, Geschmacksverlust), müssen verschiedene Schritte eingeleitet werden:

1. Die Person (Schüler wie Lehrer) darf nicht in die Schule kommen.
2. ANRUF beim Hausarzt / Gesundheitsamt --> Termin zum Corona-Test ausmachen.
3. Schule benachrichtigen. Diese klärt mit Gesundheitsamt die weiteren Schritte: Nachverfolgung der Kontakte (hier hilft die „Corona-Warn-App“); Quarantäne-Maßnahmen
4. Erst nach Ablauf der Quarantäne-Frist und mit negativem Corona-Test darf die Person wieder in die Schule kommen.

Bei noch ungeklärtem Verdacht muss unbedingt der Ablauf eng mit Schule und Gesundheitsamt abgesprochen werden.

So kann es tatsächlich passieren, dass einzelne Klassen für eine Weile zuhause bleiben müssen. Für diesen Fall sollten wir unbedingt gewappnet sein: Wie schon vor den Ferien muss geklärt sein, ob jede Schülerin, jeder Schüler ein Endgerät und möglichst einen Zugang zum Internet über LAN oder W-LAN hat, mit dem er am Fernunterricht teilnehmen kann. Entsprechende Geräte (Laptops oder Tablets) können wir bei Bedarf zur kostenlosen Ausleihe organisieren!

Die Klassenlehrer führen in den nächsten Tagen Tests zur Umsetzung des Fernlernunterrichts in der Schule durch.

Wenn eine Infektion bei einem Lehrer oder Schüler eintritt, werden selbstverständlich alle betreffenden Personen informiert.

Aktuelle Informationen und den Link zu den Handlungsrichtlinien finden Sie auf unserer Homepage.

Wir wünschen dennoch allen ein vergnügliches, erfolgreiches und vor allem gesundes Schuljahr!

Herzlichst

Claudia Botz und Bernhard Glowitz
Schulleitung KGS