Im Museum

Die dritten Klassen der Kraichgauschule beschäftigen sich im Fach MeNuK seit einiger Zeit mit dem Thema „Mühlhausen“. Am 11. März 2013 waren alle Klassen nacheinander im Museumshaus in der Unteren Mühlgasse zu Besuch. Wir, die Klasse 3a, waren um 11 Uhr an der Reihe. Herr Kramer, ein ehemaliger Lehrer aus Mühlhausen, hat uns alles gezeigt und erklärt. Zuerst haben wir uns das Museumshaus von außen angeschaut und Herr Kramer erklärte, dass es im Jahre 1620 (vor 393 Jahren) erbaut wurde. Danach hat uns Herr Kramer das Museumshaus von innen gezeigt. Erst hat er uns erzählt, dass damals im 30- Jährigen Krieg viele Menschen in Mühlhausen gestorben sind. Die meisten sind nicht durch den Krieg, sondern durch die Pest gestorben. Von den 300 Dorfbewohnern waren nach dem Krieg nur noch 90 Menschen übrig. Viele Häuser standen deshalb leer. Schließlich hat man in anderen Ländern, z.B. Polen die Menschen gefragt, ob sie hierher kommen wollen und tatsächlich sind die Menschen gekommen. Anschließend zeigte er uns einen Grenzstein. Grenzsteine hatte die Bedeutung “hier ist der Ort zu Ende“. Diese Steine waren rund um die Gemeinde Mühlhausen verteilt.

Herr Kramer erzählte uns dann noch ganz viele spannende Dinge über die Geschichte von Mühlhausen. Das interessanteste war für die meisten Kinder, der ausgestellte Mammutbackenzahn und der Teil eines Stoßzahnes, der bei Bauarbeiten in der Hauptstraße vor der Apotheke gefunden wurde.

Der Besuch des Museumshauses war für uns sehr spannend, und wir haben vieles über Mühlhausen und wie das Leben hier früher war, erfahren. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn Kramer.

Alina, Mara, Hanna und Marius