Die Tuba spielte die böse Hexe...

Die Tuba spielte die böse Hexe...

Die Turnhalle der Kraichgauschule Mühlhausen verwandelte sich in einen zauberhaften Märchenwald Jedenfalls vor dem geistigen Auge der über 250 Kindergarten- und Grundschulkinder, die Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel" erlebten. Juri Tetzlaff, der bekannte KiKa-Moderator, war mit dem Blechbläserquintett „Brass 4.1" zu Gast, wie auch an einigen anderen Schulen der Region, so unter anderem an der Grundschule Frauenweiler und der Mannabergschule Rauenberg.

In der altersgerechten und modern aufbereiteten Inszenierung verleihen Instrumente den einzelnen Märchenfiguren ihre Stimme. Die Tuba spielte beispielsweise die Hexe. Horn, Posaune und zwei Trompeten waren weitere Akteure. Durch die vielen Mitmachszenen entstand schon früh ein enger Draht zwischen den Künstlern auf der Bühne und den Kindern. Gängige Melodien wie „Brüderchen, komm tanz mit mir" oder „Ein Männlein steht im Walde" wurden von den Kindern begeistert mitgesungen und mitgetanzt. Am Schluss gab es noch ein kleines Quiz über die einzelnen Instrumente, an dem die Schüler großen Spaß hatten. Mit lang anhaltendem Applaus wurden das erstklassige Blechbläserensemble und Juri Tetzlaff, der auch Autogramme gab, verabschiedet.

Die Kraichgauschule sei kunst-, musik- und theaterinteressiert, erklärte Lehrerin Angela Hable-Held. In jedem Schuljahr werden Theatervorstellungen etwa in Heidelberg oder Mannheim besucht und es gastieren Puppenspielbühnen, Kindermusicals oder eben Kinderkonzerte wie dieses an der Schule. Weil jetzt an der Kraichgauschule eine Bläserklasse eingerichtet wurde, freuten sich die teilnehmenden Kinder ganz besonders darauf, die Instrumente zu erleben, die sie erlernen werden. Wertvoll und interessant war laut Angela Hable-Held die „wunderschöne Musik" und natürlich, den Fernseh-Star hautnah zu erleben.

„Die Kinder waren absolut begeistert", sagte Ursula Hanke, Rektorin der Grundschule Frauenweiler. „Das war fantastisch gemacht, ganz toll." Zumal im Ensemble „Brass 4.1" auch ein Lokalmatador mitwirkte: Günther Scherb (Posaune). Er war einst Schüler in Frauenweiler, und zwar „in der allerersten Klasse, die ich hier gehabt habe", so Ursula Hanke.

Artikel der RNZ entnommen


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Kategorie: 2012 / 2013